Archiv des Autors: Ulrich Horb
Wedding: Bezirk mit viel Prominenz
Der Wedding liegt weiter im Trend. Das britische Magazin „Time out“, das jährlich eine Rangliste der weltweit angesagtesten Kieze zusammenstellt, setzte das einstige Arbeiterquartier 2020 auf Platz 6, hinter Esquerra de l’Eixample in Barcelona, der Downtown in Los Angeles, Sham … Weiterlesen
Hans Baluschek – zu viel Pfütze im Bild
„Zu wenig Parfüm, zu viel Pfütze“- unter diesem Motto hat das Bröhan-Museum eine Ausstellung zum 150. Geburtstag des Berliner Malers Hans Baluschek (9. Mai 1870 – 28. September 1935) zusammengestellt, zu der im Wienand-Verlag ein umfangreicher Katalog erschienen ist.
„Gott wohnt im Wedding“
„Gott wohnt im Wedding“, das behauptet die Autorin Regina Scheer im Titel ihres zweiten, im Jahr 2019 erschienenen Romans, der die Schicksale von Menschen in einem fiktiven Weddinger Mietshaus schildert. Die Geschichten legen eins nahe: Wenn Gott im Wedding gewohnt … Weiterlesen
Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (8)
Die dreißiger Jahre bringen für Otto Nagel viel Anerkennung, aber auch persönliche und politische Rückschläge. Mit knapp 15 Jahren nimmt sich Lotte, die Tochter des Künstlers, 1930 das Leben. Ihre Traurigkeit hat Käthe Kollwitz in mehreren Kreidezeichnungen festgehalten. Lotte scheitert, so … Weiterlesen
Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (7)
In seinen Bildern fängt Otto Nagel den Alltag im Wedding ein, die Straßen und Häuser, er porträtiert die Menschen auf der Straße und in der Kneipe, die Arbeiter wie die Arbeitsuchenden. Ihre Schicksale interessieren ihn nicht nur als Maler. 1928 … Weiterlesen
„SFB mon amour“: Alexander Kulpoks Geschichte einer Berliner Institution
1954 bekam der Westteil Berlins nach vielem Hin und Her eine eigene ARD-Sendeanstalt, den Sender Freies Berlin (SFB). Der langjährige SFB-Journalist Alexander Kulpok hat jetzt eine informative und unterhaltsame Geschichte des Senders verfasst – seine persönliche Liebeserklärung an eine Berliner … Weiterlesen
Kreuzberg, der unruhige Bezirk
1978 haben die Gebrüder Blattschuss mit ihrem kalauernden Erfolgssong „Kreuzberger Nächte sind lang“ noch das Milieu der Lebenskünstler beschworen. In den achtziger Jahren wandelt sich das Bild Kreuzbergs in der Öffentlichkeit drastisch. Leerstehende Altbauten, Hausbesetzungen, Gewaltausbrüche am 1. Mai, ein … Weiterlesen
Kreuzberg 1989: Gewaltritual zum 1. Mai
Nach den schweren Ausschreitungen in Kreuzberg im Mai 1989 standen Innensenator Erich Pätzold (SPD) und die Polizeiführung unter Medienbeschuss. Dabei hatte die Polizei mit ihrer Taktik einen gewaltigen politischen Erfolg zu verzeichnen: Die Autonomen Gruppen wurden isoliert, der „Kiez“ sah in den … Weiterlesen
Kreuzberg 1987: Als Bolle brannte
Ein ausgebrannter Supermarkt, 34 geplünderte Geschäfte, zerstörte Bahnhofsanlagen, umgestürzte Kräne und Bagger, Polizeifahrzeuge und Feuerwehrwagen – das war die Bilanz der Nacht vom 1. auf den 2. Mai 1987 im West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Damit hatte die Eskalation der Gewalt eine … Weiterlesen
Medien in Berlin: Umbrüche nach der deutschen Einheit
Nach dem Fall der Mauer befand sich die Berliner Medienlandschaft im Umbruch. Auf dem Zeitungsmarkt gerieten die letzten unabhängigen Zeitungen unter den Einfluss von Konzernen, im Hörfunk wurde immer stärker um die Werbeeinnahmen gekämpft, im Fernsehbereich musste sich der öffentlich-rechtliche … Weiterlesen