Schlagwort-Archive: Weimarer Republik
Otto Nagel – Maler – Publizist – Kulturpolitiker
Dies ist ein Buchhinweis auch in eigener Sache. Denn die neue Broschüre „Otto Nagel – Maler – Publizist – Kulturpolitiker“, die der Verein der Freunde von Schloss Biesdorf im Sommer 2023 herausgegeben hat, enthält u.a. auch die biographischen Notizen zu … Weiterlesen
Kolonialwaren in der Beusselstraße: der Laden von Ernst Laucke
Der Weg zum Einkauf war kurz: Viele kleine Läden bestimmten um 1900 das Berliner Straßenbild. Das „Adressbuch für Berlin und seine Vororte“ aus dem Scherl-Verlag verzeichnete in dieser Zeit auf gut drei engbedruckten Seiten rund 1500 Geschäfte für „Colonialwaaren“, Lebensmittelläden, … Weiterlesen
Ferien in der Müllerstraße
Es könnte eine spannende Schullektüre sein – nicht nur im Wedding. 1932 hat die Schriftstellerein Ruth Rewald in ihrem Jugendroman „Müllerstraße, Jungens von heute“ einen Einblick in den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Arbeiterkinder im Berliner Wedding gegeben. Jetzt ist … Weiterlesen
Hessels „Heimliches Berlin“
Als Feuilletonist war er im Berlin der zwanziger Jahre bekannt. Mit kurzen Texten nahm der Freund Walter Benjamins die Leserinnen und Leser mit auf seine Spaziergänge durch ein lautes eiliges Berlin, er machte aufmerksam, erinnerte. Schon zuvor hatte Franz Hessel … Weiterlesen
Friedrichsfelde und die Gedenkstätte der Sozialisten
Gut sichtbar steht vor der Gedenkstätte der Sozialisten noch die halbhohe Mauer aus Ziegelsteinen. Hinter ihr hatte sich jedes Jahr das greise Politbüro der SED versammelt, in der Mitte Erich Honecker, den rechten Arm hoch erhoben, die Faust geballt. Im … Weiterlesen
Kreative Geschwister: Adolf Heilborn und Luise Heilborn-Körbitz
Er war ein Freund von Heinrich Zille und Käthe Kollwitz, arbeitete als Schriftsteller, Übersetzer und praktischer Arzt in Friedenau. Sie schrieb Drehbücher, auch eine Rolle für Hans Albers, später kümmerte sie sich um die Veröffentlichungen ihres Bruders. Adolf Heilborn und … Weiterlesen
Berlin fotografisch 1860 – 1982
Motive bot Berlin immer reichlich. Und die Berliner Fotografen suchten sich dabei die unterschiedlichsten Ausschnitte heraus. Sie dokumentierten Gebäude und Industrieanlagen, Parks und Straßen, sie experimentierten mit Licht und Bewegung, beobachteten den Alltag in der Stadt, porträtierten bekannte und unbekannte … Weiterlesen
Ella Kay: Reformen, die bleiben
„Wenn man zurückblickt“, sagt Ella Kay, „dann merkt man doch, wie viele Verbesserungen es in einem Menschenalter gegeben hat.“ Noch deutlich erinnert sie sich etwa an ihren Vater, der mit seinen 72 Jahren arbeiten gehen musste, weil er keine Rente … Weiterlesen
Ella Kay und das Jugendamt neuer Prägung
1991 erschien im Juventa-Verlag eine Sammlung von Aufsätzen und Beiträgen, in deren Mittelpunkt „Ella Kay und das Jugendamt neuer Prägung“ standen. Gewürdigt wurde damit das Wirken der drei Jahre zuvor verstorbenen ehemaligen Berliner Jugendsenatorin, die die Jugendpolitik der Stadt in … Weiterlesen
Max Missmann, Fotograf des großen Berlin
Es sind gestochen scharfe Aufnahmen. Seine Fotografien bieten den Blick auf Straßen, Plätze, auf den Verkehr, die Wohnhäuser und Kirchen, die städtischen Gebäude. Max Missmann (1874 – 1945) fotografierte in der Zeit um 1900 bis in die dreißiger Jahre des … Weiterlesen