Schlagwort-Archive: Politik
Chancen schaffen: Prof. Ulrich J. Kledzik und die Berliner Bildungspolitik
Berlin war immer schon reich an Ideen – auch an pädagogischen. Schulreformer wie Kurt Löwenstein und Fritz Karsen wirkten hier. Die nach Karsen benannte Schule in Neukölln ist die älteste staatliche Gesamtschule in Deutschland. Und auch mit seiner sechsjährigen Grundschule … Weiterlesen
Der Zukunft zugewandt: Jeanette Wolff
„Als gestandene Sozialdemokratin, Jüdin und Holocaust-Überlebende trotzte sie den Nationalsozialisten und Kommunisten. Jeglicher Totalitarismus war ihr zuwider.“ So beschreibt Ralf Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Jeanette Wolff in seinem Geleitwort zu einer neuen Veröffentlichung über das bewegte Leben der Berliner … Weiterlesen
Geschichte zwischen Humboldthain und den Rehbergen
Das konservative Bürgertum Berlins schaute einst mit Sorge und wohl auch ein wenig Furcht auf den Norden der Stadt. Der „rote Wedding“ war Hochburg der Arbeiterbewegung, Solidarität und Kampf gegen Ungerechtigkeiten hatten hier eine lange Tradition. Die Geschichte der Sozialdemokratie … Weiterlesen
Hans-Willi Weinzen
Geboren am 5. November 1953, gestorben am 28. Mai 2020. Es ist Sommer 2018. Das Lokal hat einen kleinen Biergarten, draußen ist es warm und sonnig. Er hat es vorgezogen, drinnen zu sitzen, im Halbdunkel. Das Feierabendbier steht auf dem Tisch. … Weiterlesen
„SFB mon amour“: Alexander Kulpoks Geschichte einer Berliner Institution
1954 bekam der Westteil Berlins nach vielem Hin und Her eine eigene ARD-Sendeanstalt, den Sender Freies Berlin (SFB). Der langjährige SFB-Journalist Alexander Kulpok hat jetzt eine informative und unterhaltsame Geschichte des Senders verfasst – seine persönliche Liebeserklärung an eine Berliner … Weiterlesen
Kreuzberg, der unruhige Bezirk
1978 haben die Gebrüder Blattschuss mit ihrem kalauernden Erfolgssong „Kreuzberger Nächte sind lang“ noch das Milieu der Lebenskünstler beschworen. In den achtziger Jahren wandelt sich das Bild Kreuzbergs in der Öffentlichkeit drastisch. Leerstehende Altbauten, Hausbesetzungen, Gewaltausbrüche am 1. Mai, ein … Weiterlesen
Journalisten zwischen zwei Welten (1960)
1617 erschien in Berlin die Frischmann-Zeitung, ein Vorläufer der Vossischen Zeitung. Damit begann die mehr als 400jährige Zeitungsgeschichte der Stadt. Einen kurzen, aber wesentlichen Abschnitt dieser Geschichte, die Nachkriegsgeschichte, beschreibt der 1960 erschienene Band „Journalisten zwischen zwei Welten“ von Joachim … Weiterlesen
Wedding, Stadt in der Stadt (1973)
1973 war der Wedding einer von 12 West-Berliner Bezirken. Nach dem Mauerbau lag er nicht mehr im Zentrum der Stadt sondern am Rande, er galt als Arbeiterbezirk mit zerfallenen Mietskasernen. Inbegriff dessen: „Meyers Hof“, sechs düstere Hinterhöfe, auf denen Kinder … Weiterlesen
Barrikaden am Wedding
Die Ereignisse lagen zwei Jahre zurück und hatten Ihre Spuren in Berlin hinterlassen. Die tödlichen Schüsse von Polizisten auf Arbeiter am 1. Mai 1929 gingen als „Blutmai“ in die Geschichte ein. 1931 veröffentlichte der kommunistische Journalist und Schriftsteller Klaus Neukrantz … Weiterlesen
Von links nach rechts: Das Netzwerk ,Neu Beginnen‘
Kurt Mattick war in den sechziger Jahren Berliner SPD-Vorsitzender, Theo Thiele und Eberhard Hesse wirkten nach 1945 als SPD-Landesgeschäftsführer, der jung verstorbene Kurt Schmidt war 1945 wichtiger Parteiorganisator. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie gehörten einer schon Ende der zwanziger … Weiterlesen