Schlagwort-Archive: DDR
Chancen schaffen: Prof. Ulrich J. Kledzik und die Berliner Bildungspolitik
Berlin war immer schon reich an Ideen – auch an pädagogischen. Schulreformer wie Kurt Löwenstein und Fritz Karsen wirkten hier. Die nach Karsen benannte Schule in Neukölln ist die älteste staatliche Gesamtschule in Deutschland. Und auch mit seiner sechsjährigen Grundschule … Weiterlesen
Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (10)
In der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR bekommt Otto Nagel zunächst öffentliche Anerkennung und Würdigung, die ihm in der Weimarer Zeit nur im kleinen Kreise zuteil geworden ist. Für die SED zieht Nagel im Oktober 1948 als Nachrücker für … Weiterlesen
Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (9)
1943 kommt Walli und Otto Nagels Tochter Sibylle in der Lausitz auf die Welt. Dort hat die Familie Zuflucht gefunden. Walli Nagel bringt nach und nach etliche Pastelle und einige Ölbilder aus dem Berliner Atelier nach Forst in Sicherheit. 1944 … Weiterlesen
DDR-Opposition: Vor der Gründung der SDP
Die Gründung der Sozialdemokratischen Partei in der DDR (SDP) hat einen jahrelangen Vorlauf. SDP-Mitbegründer Martin Gutzeit berichtet im Interview über die Zeit vor 1989. Frage: Als die Mauer gebaut wurde, waren Sie neun Jahre alt. Nimmt man da einen Staat … Weiterlesen
„Mein Gott, Berlin“
Auf dem Umschlagfoto schaut der Autor ernst und nachdenklich auf die Leserinnen und Leser, die linke Faust ist gegen die Wange gepresst. Der Buchtitel unter diesem Motiv lässt spüren, wie sich der Verfasser auch gedanklich an den Kopf fasst: „Mein … Weiterlesen
Intime Momente auf einem öffentlichen Platz
Er beobachtete die Stadt, die Stasi beobachtete ihn. Unter dem Namen „Radfahrer“ legten die DDR-Geheimdienstler eine Akte über den Fotografen Harald Hauswald an, der mit seiner Praktika-Kamera, später einer japanischen Canon, durch Ost-Berlin zog und festhielt, was ihn interessierte. Dabei … Weiterlesen
Henselmann und die Reisen nach Berlin
Er hat auffällige Spuren in der Stadt hinterlassen. Nicht immer gefällige, manchmal umstrittene, aber auch imposante. Als Architekt war Hermann Henselmann an etlichen Großprojekten Ost-Berlins beteiligt. 1981 ist in der DDR sein Buch „Drei Reisen nach Berlin“ erschienen, darin berichtet … Weiterlesen
Marcia Zuckermann: „Mischpoke“
Marcia Zuckermanns Familienroman „Mischpoke“ beginnt in Westpreußen und führt dann in das Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre. Aufgewachsen in wohlhabenden Verhältnissen und liebevoll-bissig die „sieben Plagen“ genannt, erleben die sieben Töchter von Samuel und Mindel Kohanim Armut, Krieg, Verfolgung … Weiterlesen
1990: Leben am Prenzlauer Berg
Es war der Ost-Berliner Stadtbezirk der Oppositionellen, der Künstlerinnen und Künstler, der Szene-Bezirk schlechthin. Im Herbst 1989 traten hier fast jeden Abend 3000 Berlinerinnen und Berliner, die aus der Gethsemanekirche kamen, friedlich den Polizeiketten entgegen. Als die Wende Wirklichkeit wurde, … Weiterlesen
Sieben Spaziergänge in Lichtenberg
Als „Rumpelkammer Berlins“ hätten Lokalhistoriker den Bezirk Lichtenberg einmal bezeichnet, so der Autor Jan Feustel in seinem Buch „Spaziergänge in Lichtenberg“. Denn die Stadt Berlin hatte Ende des 19. Jahrhunderts all die Einrichtungen, die sie in ihren Mauern weniger attraktiv … Weiterlesen