Archiv des Autors: Ulrich Horb

Über Ulrich Horb

Jahrgang 1955, Journalist und Fotograf in Berlin

1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (XII)

Aus den Berliner Bezirksverwaltungen  erreichen den Zentralausschuss Berichte über Konflikte mit den KPD-Stadträten.  Nach der schon im Juni erfolgten Absetzung des Lichtenberger Bürgermeisters Franz Stimming (SPD) sieht sich die SPD auch in anderen Bezirken an den Rand gedrängt. 15 Stadträte … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (XI)

Am Abend vor dem Einzug der West-Alliierten trifft Otto Grotewohl mit Marschall Schukow zusammen. In bemerkenswerter Offenheit beantwortet Grotewohl dabei Schukows Frage, wie denn die Berlinerinnen und Berliner auf die Ankunft der West-Alliierten reagieren würden: Sie würden die Briten und … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (X)

Als Eintrittsdatum für die aktiven Sozialdemokraten der ersten Stunde gilt der 17. Juni 1945, in vielen Mitgliedsausweisen, auch in der mit der Nummer 2006 gekennzeichneten Mitgliedskarte von Otto Grotewohl, aber steht als Eintrittsdatum der 1. Juli. Der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (IX)

Am selben Tag wie die Funktionärskonferenz der SPD findet im großen Saal des Neuen Stadthauses eine Gründungsversammlung der Gewerkschaft statt. Eingeladen hat Walter Ulbricht. Die Sozialdemokraten Hermann Schlimme (früheres  ADGB-Vorstandsmitglied) und Bernhard Göring (früherer Generalsekretär des AfA-Bundes) haben sich bereits … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (VIII)

In den Bezirken entstehen die ersten SPD-Strukturen. Schon am 15. Juni konstituiert sich der Kreisvorstand der SPD Prenzlauer Berg[1]. Für das erste Treffen am 17. Juni werden Handzettel gedruckt. „Nach Aufhebung des Parteiverbots treffen sich sämtliche Funktionäre der SPD am … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (VII)

Der Aufruf der KPD kommt für die Sozialdemokraten um Grotewohl und Gniffke nicht nur vom Zeitpunkt her überraschend. „Der Aufruf wirkte auf uns eher verwirrend als klärend“, beschreibt Gniffke die Stimmung. Er empfindet den Wortlaut nicht als kommunistisch, noch nicht … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (VI)

Walter Ulbricht hat die KPD-Kreisvertreter am 27. Mai erneut zur Besprechung geladen. In einer Bestandsaufnahme berichten die Kreisvertreter über die personelle Zusammensetzung in den Verwaltungen, über die Haltung der örtlichen Kommandanten, sowie die Aktivitäten anderer Parteien. Für Charlottenburg wird (fälschlich) … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (V)

Die Sozialdemokraten um Erich Gniffke und Otto Grotewohl, der in der Motzstraße 22 wohnt, aber bis Ende April in der Kronprinzenallee 320 in Berlin-Zehlendorf untergetaucht war, treffen sich täglich im ersten Stock der Bülowstraße 7. Der in Schöneberg eingesetzte stellvertretende … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (IV)

In seinem Befehl Nr. 1 vom 28. April 1945 verbietet Generaloberst Bersarin,  der Chef der Besatzung und Stadtkommandant von Berlin, die NSDAP und ihre Organisationen und ruft zur Wiederaufnahme der Arbeit in den Versorgungsbetrieben auf. Beamte und Angestellte von Bezirksdienststellen … Weiterlesen

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1945: Die Wiedergründung der SPD in Berlin (III)

Nach seiner Inhaftierung in den Jahren zwischen 1933 und 1943 und 1944 haben die Nazis den Sozialdemokraten Kurt Schumacher, der ab 1930 Vorsitzender der mitgliederstarken SPD in Stuttgart war, zwangsweise nach Hannover entlassen.  Als am 10. April 1945, rund  vier … Weiterlesen

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