Archiv der Kategorie: Geschichten

Kreuzberg 1989: Gewaltritual zum 1. Mai

Nach den schweren Ausschreitungen in Kreuzberg im Mai 1989 standen Innensenator Erich Pätzold (SPD) und die Polizeiführung unter Medienbeschuss. Dabei hatte die Polizei mit ihrer Taktik einen gewaltigen politischen Erfolg zu verzeichnen: Die Autonomen  Gruppen wurden isoliert, der „Kiez“ sah in den … Weiterlesen

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Kreuzberg 1987: Als Bolle brannte

Ein ausgebrannter Supermarkt, 34 geplünderte Geschäfte, zerstörte Bahnhofsanlagen, umgestürzte Kräne und Bagger, Polizeifahrzeuge und Feuerwehrwagen – das war die Bilanz der Nacht vom 1. auf den 2. Mai 1987 im West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Damit hatte die Eskalation der Gewalt  eine … Weiterlesen

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Medien in Berlin: Umbrüche nach der deutschen Einheit

Nach dem Fall der Mauer befand sich die Berliner Medienlandschaft im Umbruch. Auf dem Zeitungsmarkt gerieten die letzten unabhängigen Zeitungen unter den Einfluss von Konzernen, im Hörfunk wurde immer stärker um die Werbeeinnahmen gekämpft, im Fernsehbereich musste sich der öffentlich-rechtliche … Weiterlesen

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Medienkonzentration: Das Ende des „Volksblatts“

1989 baute der Springer Verlag seine marktbeherrschende Stellung in West-Berlin weiter aus. Mit einer Beteiligung von 24,9 Prozent am linksliberalen „Volksblatt“ erreichte er nun bei den Tageszeitungen einen Marktanteil von über 80 Prozent. Die Beteiligung des Springer-Verlags löste bei vielen … Weiterlesen

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1920: Groß-Berlin entsteht (1)

Es war eine wegweisende Entscheidung, die die Preußische Landesversammlung am 27. April 1920 traf. Mit knapper Mehrheit wurde ein Gesetz angenommen, das eine „neue Stadtgemeinde Berlin“ formte. Mit dem alten Kern von Berlin wurden sieben Nachbarstädte, 59 Landgemeinden und 27 … Weiterlesen

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Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (6)

Mit Ausstellungen in Warenhäusern erreichen die Künstler um Otto Nagel ein breiteres Publikum. Im Februar 1926 hat Nagel  Bilder u.a. von Käthe Kollwitz, Hans Baluschek, Heinrich Zille, Albert Birkle, Dix, Grosz und Peter Paul Eickmeier zusammengestellt, die, unterstützt vom Volksbildungsamt … Weiterlesen

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Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (5)

Viele Werke Otto Nagels sind während der NS-Zeit und im Krieg zerstört worden oder gelten als verschollen. So das 1918 entstandene Ölgemälde „Volksversammlung“, das bis 1933 im Karl-Liebknecht-Haus der KPD hing. Es zeigt eine Menschenmenge, die einem Redner lauscht, der … Weiterlesen

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Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (4)

Walentina Nikitina ist 1925 21 Jahre alt  und auf dem besten Weg, Schauspielerin zu werden. Aufgewachsen ist sie in bürgerlichen Verhältnissen in St. Petersburg, der Stadt, die nun – nach der Revolution – Leningrad heißt.  Walentinas  Vater ist drei Monate … Weiterlesen

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Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (3)

(Zum Teil 1 zum Teil 2) Seit er seine Tochter Lotte zu sich genommen hat, lebt auch  Otto Nagel in der Wohnung seiner Mutter und seines Bruders Paul in der Schulstr. 102, nicht weit entfernt von der Reinickendorfer Straße. Als … Weiterlesen

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Wirklichkeitsbeschreiber: Der Künstler Otto Nagel (2)

(zum Teil 1) Die exklusive Kunstwerkstatt von Heinersdorff entspricht  so gar nicht den Vorstellungen von Otto Nagel.  Er tat sich selbst leid, schreibt er später im Rückblick: „Meinen geliebten Wedding, die grauen Straßen mit den unzähligen Mietskasernen und den dazwischengeschobenen … Weiterlesen

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